Tourwoche

Tag 560 (11.03.2024)

  30 °C

Müllabfuhr in Butwal, begleitet mit dem immergleichen lustigen Lied.

Kääääääse!!! 😁

Dem Mops waren die 30 °C vielleicht auch etwas zu warm.

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Müllentsorgung: Versuch und Misserfolg
Morgens erklang täglich ein spezielles Lied auf der Straße unter unserem Fenster. Heute war es besonders lange zu vernehmen. Verena stand auf und sah einen Traktor mit Anhänger, auf dem zwei Männer Müll trennten. Die Anwohner reihten sich beim Anhänger ein und gaben Beutel für Beutel ihren Müll hinauf. Dort wurde alles geöffnet und grob getrennt. Dann fuhren sie weiter.
Worauf Verena leider nicht klarkam, war, dass ihr Müll von vor drei Tagen nicht beim Traktor landete, sondern hinter der Mauer auf der Rückseite des Hotels auf einer unbebauten Freifläche. Was sollte das? ☹️ Wie reagiert man da? Ansprechen oder sein lassen? Einen Beutel geben lassen und einsammeln gehen, in der Hoffnung, dass es am nächsten Morgen beim Traktor landet? Jemanden darauf zur Rede stellen, den man VERDÄCHTIGT? Es war auch nicht unser gesamter Müll, sondern nur unsere unzähligen, plattgedrückten PET-Flaschen aus einer weißen Recyclingtasche und unsere Pizzakartons. Vom Rest war nichts zu sehen. Was sollte das also? ‍😤 Damit kommt Verena im Kopf doch nicht klar. Es wirkte so, als wenn jemand unbedingt nur die weiße Tasche haben wollte und den Rest schnell weggeworfen hatte. Aber warum wurde der Müll dann nicht in die vorhandenen Mülleimer im Hotel gegeben? Menno! 😔

Tag 561 (12.03.2024)

  31 °C

Was will Nik in einem Laden mit Kinderrädern? 🤨

Wir waren auf der Suche nach weiteren Ersatzschrauben. Sieht aus wie bei Niks Vater, wenn eine Schraube gebraucht wird! 😄

Die Rinder bescherten uns einfach immer ein Lächeln. 😄

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Neben unseren wiederkehrenden Infektionskrankheiten und Verdauungsproblemen, haben wir auch noch ein Schlafproblem. Eigentlich wollten wir uns an diesem Tag endlich in die Berge stürzen, aber mit zu wenig Schlaf war das keine Option. Dafür gingen wir dann mehrere Fahrradläden ab, auf der Suche nach ein paar Ersatzschrauben.
Und wir entdeckten ein Taubenküken im Hotel. Außen über der Tür zu unserem Zimmer hing eine Klimaanlage, genauso wie bei den zwei Stockwerken über uns. Wir hatten auch schon mitbekommen, dass dort Tauben versuchten ein Nest zu bauen. Das Nestmaterial landete dann nur immer vor der Tür auf dem Boden oder auf Verenas Kopf. Auf den anderen beiden Etagen waren allerdings jeweils zwei Kartons eingeklemmt und bewohnt. Ganz oben war dann auch ein etwas älteres Küken zu sehen. 😄

Tag 562 (13.03.2024)

  31 °C

Immer nur am Futtern diese Frau ... 😄

Gebratener Reis mit Ei und Sprossensalat.

Besondere Momos.

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Einkauf auf dem Früchtemarkt
Morgens spazierte Verena zum nahegelegenen Früchtemarkt. Die Sicht auf die Berge war so gut wie noch nie, es war sonnig, erst wenige Menschen unterwegs und zudem wenig Verkehr auf den Straßen. In die Einkaufstaschen kamen Möhren, Erbsen, Guaven und Gebäck. Die Erbsen waren leider schon viel zu alt für ihren Geschmack. Es waren nicht die frisch gepflückten, saftigen, zuckrig süßen, jungen Schoten aus dem Garten ihrer Eltern. Die konnte man so wegnaschen. Sie musste nur schneller sein als ihr Neffe, wenn sie welche abbekommen wollte. 😉

Mondsichel
In Europa nimmt der Mond von rechts nach links zu, bis zum Vollmond (vollständig zu sehen). Dann nimmt er in die gleiche Richtung auch wieder ab, bis zum Neumond (vollständig unbeleuchtet). Hier in Nepal sahen wir eine liegende Sichel, sogenannte Kahnlage. Wie sehen die Mondsicheln also eigentlich in den verschiedenen Teilen der Welt aus? War die liegende Sichel ein zunehmender oder abnehmender Mond? 🧐
Am Nordpol liegt die Sichel des zunehmenden Mondes, wie in Europa, rechts auf der Mondoberfläche. Am Südpol liegt sie links. Am Äquator liegen die Sicheln des zu- UND abnehmenden Mondes unten. Die Sichel des zunehmenden Mondes liegt beim Nordpol also rechts, wandert auf dem Weg zum Äquator ganz nach unten und bis zum Südpol nach links. Die Sichel des abnehmenden Mondes liegt beim Nordpol links, wandert auf dem Weg zum Äquator ganz nach unten und bis zum Südpol nach rechts. Die Mondsichel erscheint demnach nirgendwo auf unserem Planeten oben auf dem Mond liegend. 😮 Es ist wie eine Schiffschaukel: Wenn man sich auf dem Erdtrabanten von Nord nach Süd bewegt, dann schwingt der zunehmende Mond im Uhrzeigersinn und der abnehmende Mond gegen den Uhrzeigersinn. Und die Schiffschaukel steht nie auf dem Kopf. Wieder was gelernt! 😁

Tag 563 (14.03.2024)

  32 °C

Am häufigsten waren Buckelrinder zu sehen. Freilebende Büffel hatten wir bisher in keiner Stadt gesehen.

Das sieht doch aus wie ein Fleckvieh, wie man es in Deutschland auf den Weiden und in den Viehanlagen sieht. Erkennt ihr einen Unterschied? 🤨

Wir sahen hauptsächlich ausgewachsene Rinder. Ab und zu waren dann doch auch mal jüngere Exemplare darunter.

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Wir fielen auf der Straße nicht auf, weil wir weiterhin nicht auf der Straße unterwegs sein konnten. Dafür fiel uns was auf: überall, wo wir etwas kauften, wurden die Scheine zweimal gezählt. Einmal mit den geraden Scheinen in der Hand liegend und einmal das Bündel als solches in der Mitte gefaltet. Das wurde in allen Restaurants, kleinen Läden und dem großen Supermarkt durchgeführt, wenn es etwas mehr Scheine waren. Bei drei Scheinen war es verständlicherweise nicht notwendig.

Tag 564 (15.03.2024)

  32 °C

Hier ließ es sich aushalten.

Das Thermometer stieg stetig weiter an und lag inzwischen täglich über 30 °C. Da brauchten wir nun ab und zu die Klimaanlage.

Das Bad war auch ok. Wir hatten schon weitaus schlimmere. 😉 Hotels ganz ohne Schimmel wären sicher richtig teuer gewesen. 😂

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Mit Nik wurde es nicht besser, sondern im Laufe des Tages nur wieder schlimmer. Nachmittags knabberte er noch Möhrchen und Monaco (ähnlich wie Tuc Kekse) weg. Dann ging es ihm immer schlechter, weil er immer heftigere Magenschmerzen bekam, bis er die Möhrchen und den Monacobrei nachts als Brechdurchfall wieder loswurde ... Damit gingen die Schmerzen zwar wieder zurück, wenn sie auch nicht ganz verschwunden waren.
Auf dem Rückweg von einem Restaurant saß Verena mit dem Abendessen auf dem Schoß in einer Autorikscha. Der Fahrer erzählte, dass er Christ sei und vier Jahre lang in Saudi-Arabien bei Subways gearbeitet hatte. Ein Jahr zuvor waren wir noch in Saudi-Arabien mit dem Rad unterwegs.

Tag 565 (16.03.2024)

  32 °C

Überall flatterten, lagen und hingen diese großen Motten herum.

Seht ihr die Eier unter dem linken Flügel an der Wand kleben?

Hier sind die Eier noch im Unterleib und färben ihn leicht grün.

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Überall weiße Falter
Uns waren in der Stadt seit Tagen große weiße Falter aufgefallen. Sie sammelten sich nach dem Sonnenuntergang an den vielen Lichtern und saßen an Scheiben und Wänden. Ihre Körper waren weiß, bei manchem Hinterleib war ein zartes Grün zu sehen. Im Hotel schauten wir uns einen der Falter genauer an. Die Flügel waren halb durchsichtig. Das Grün kam von den Eiern, die der Falter dabei war wie eine Insel an die Wand zu kleben. Danach schienen sie kraftlos zu Boden zu fallen. Am nächsten Morgen lagen manchmal nur noch die Flügel herum. Binnen weniger Tage werden so jedes Jahr Millionen von Eiern abgelegt, wobei die Elterntiere dafür ihre letzte Kraft aufwenden, um schließlich zu verenden. Sie sind dann zappelnd leichte Beute für die anderen Insekten, Reptilien und Vögel. Die Eier wurden über die Tage dunkler und bekamen eine Delle. Es schlüpften winzige, haarige Raupen. Sie waren nur so gut zu sehen, weil wir wussten, wo wir hinschauen mussten und weil sie anfangs noch alle auf diesem einen Fleck versammelt waren. Dann verteilten sie sich langsam in alle Richtungen.

Tag 566 (17.03.2024)

  32 °C

Blick vom Dach des Hotels nach vorne auf die Straße.

Blick vom Dach des Hotels nach hinten.

Butwal der Nähe unseres Hotels.

Heute war Pause! Deswegen gibt es keine Routeninformationen! Aber der Rest ist ja auch schön!

Es gibt leider nichts von dem Tag zu berichten.

Tourwoche