Tourwoche
Tag 609 (29.04.2024)
31 °C
Δεν είχαμε καμία εμπειρία σήμερα. Αλλά υπάρχουν ακόμα μερικές ωραίες φωτογραφίες. Καλή διασκέδαση!
Das ist Griechisch und heißt:
Heute haben wir nichts erlebt. Schöne Bilder gibt es trotzdem. Viel Spaß!
Tag 610 (30.04.2024)
31 °C
No Exchange
Verena zog auf der Suche nach einer ersten Fahrradkiste alleine los. Nebenbei versuchte sie unsere alten Geldscheine aus den Stan-Ländern umzutauschen. Leider ohne Erfolg. Die waren einfach zu exotisch. 😅 Unterwegs wurde sie von einem Mann angesprochen, der mehr oder weniger wie ein Priester gekleidet war. Er bat um etwas Geld, weil die Preise für die Zugtickets gestiegen waren und er nun nicht genug bei sich hatte. Das ist dann unsere erste Erfahrung an Maschen in Kathmandu, mit denen die Leute einen um Geld anhauen.
Große Frau mit großer Kiste
An einer Kreuzung musste sich Verena kurz neu orientieren und wurde direkt wieder angesprochen. „Do you need help?“, fragte er freundlich lächelnd. Sie suchte den Fahrradladen. Er kannte keinen. Verena fand schließlich die richtige Straße, aber der Typ wich ihr irgendwie nicht mehr von der Seite. Er folgte ihr bis zum Laden. Sie ergatterte einen riesigen Karton, in den unsere Fahrräder endlich wieder besser reinpassten. Verpackungsmaterial war auch noch drin und kam mit. Der Typ fummelte immer wieder dazwischen, und schnappte sich wie selbstverständlich die Kiste. „What are you doing?“, fragte Verena ihn. Er wollte ihr die Kiste nach Hause tragen. Das war sehr nett, aber das schafft sie mit ihren langen Armen auch alleine. Er stellte sie umgehend ab. Beim Verabschieden von den Mitarbeitern wünschte einer ihr noch einen sicheren Heimweg - mit einem merkwürdigen Tonfall. Ja, die Kiste war wirklich groß und sperrig. Aber die Arme waren lang genug, um die Kiste ordentlich beim Gehen zu halten. Und falls es eine Anspielung auf den Verkehr sein sollte: Das war ihr scheiß egal. Sie wusste, wie es auf der Straße abläuft. Sie war sich 100 % sicher, dass sich niemand darüber aufregen würde oder sie anfahren würde. Man nimmt sich den Platz, den man benötigt, egal wie langsam man ist, und behindert den restlichen Verkehr einfach nicht. Fertig!
Es führte auf jeden Fall bei einigen Leute zu großen Augen. Große Frau mit großer Kiste – das muss echt ulkig ausgesehen haben. An einem Laden kaufte sie sich einen frischen Donut. Und siehe da. Es ging sogar mit der 6 kg Kiste unter dem einen Arm und einem Donut zum Wegfuttern in der anderen Hand. 😂
Tag 611 (01.05.2024)
31 °C
Von 300 auf 3000
Heute zog Nik alleine los. Seine Kopf- und Gesichtsbehaarung benötigte fähige Hände. Mit dem Frisör seiner Wahl waren 300 NPR für Haare und Rasur ausgemacht. Er bekam eine Massage und immer mehr Zeug ins Gesicht geschmiert. Am Ende wurden plötzlich 3000 NPR aufgerufen. 😲 Wie bitte? So war das aber nicht abgemacht! Vielleicht gab es ja ein Missverständnis während der Behandlung, aber gleich das Zehnfache zu fordern war doch voll Beschiss! Nik verweigerte die Zahlung. Der Frisör schlug 2000 NPR vor. Nik überlegte kurz, aber auch das schien viel zu teuer. Er gab ihnen 1000 NPR. Damit würden gerade mal die Materialkosten gedeckt sein, wurde ihm entgegnet, aber am Ende war es doch ok.
Das war dann wohl unsere zweite Erfahrung mit dem Geldmachen. Wobei die Wortwahl hier nicht passt. Die Leute sind arm und versuchen es halt. Wir waren in einem Touriviertel unterwegs. Wir wurden bisher nie beklaut oder uns aggressiv begegnet. Man muss „nur“ ein Gefühl dafür bekommen, von einigen Maschen wissen und das im Hinterkopf behalten. Im Vergleich zu den aggressiven und räuberischen Methoden, wie sie Verena einst in Barcelona erlebt hatte, hielt sich das hier voll im Rahmen. Eben vorausgesetzt, ein gewisses Gefühl für solche Situationen und die Kosten im Land zu haben. Darin war Nik um Längen besser als Verena. 🤭 Wobei erwähnt sein muss, dass auch er immer mal wieder damit hadert, ob er sich korrekt verhalten hat, weil die ihn über den Tisch ziehen wollten, oder er seinem Gegenüber doch fälschlicherweise Böswilligkeit unterstellt hat. Schwierig! 😟
Lila Bäume und blauer Plastikfluss
Wir machten einen Spaziergang durch die Stadt. Natürlich waren wir dabei auch wieder auf der Suche nach etwas. Dieses Mal war es ein Supermarkt. Wir dachten, dass eine der Malls bestimmt einen hatte. Na ja, zumindest nicht die beiden, die wir besuchten. Sie waren auch eher ein Trauerspiel. In einem gab es nur noch im Erdgeschoss in paar Geschäfte. Im Atrium stehend, hatten wir einen guten Blick auf die unbeleuchteten und verlassenen Obergeschosse.
Wir passierten einen Stadtteil, in dem große Bäume wie mit lila Wolken verhangen aussahen, genannt Jacarandabäume. Statt mit grünen Blättern standen sie voll mit lila Blüten. Von einer Fußgängerüberführung aus fiel uns etwas großes blaues auf. Es war die Überdachung eines langgezogenen Marktplatzes, der U-förmig den Kathmandu Funpark umschloss. Die Dachkonstruktion, Außen- und Trennwände waren hauptsächlich aus Bambus gefertigt. Darüber lagen mehrere Schichten der immer gleich blauen Folie. Wir wollten in den Vergnügungspark. Er war ganz nah zu hören. Es gab auf der letzten Strecke nur keinerlei Zugänge beim Markt. Wir mussten bis ans Ende laufen und das zog sich. Wir konnten es nicht mal sehen. Die Buden im Markt waren alle sehr schmal und überladen mit ihren Produkten und der Laufweg für die Kundschaft über den Markt war dort keinen Meter breit. Wenn ein Kunde stehen blieb oder jemand entgegenkam, wurde es knifflig. Erleichterung machte sich breit, als wir endlich wieder draußen waren. Wow!
Für den Funpark war Eintritt zu zahlen. Er war allerdings zu gering, als dass die Fahrattraktionen mit inbegriffen sein konnten. Wir waren uns unsicher. Die Fahrgeschäfte hatten ihre besten Zeiten hinter sich. Bei einem Kinderkarussell (Jump Around) saßen die Kinder in großen, dicken, lachenden Würmern. Die waren früher bestimmt mal bunt. Jetzt waren sie einfach nur weiß und sahen somit etwas gruselig aus. Was durfte nicht fehlen? Natürlich Riesenrad und Schiffschaukel. Sie standen ganz hinten im Park. Für die Fahrgeschäfte ab es tatsächlich eigene Ticketschalter. Mit dem Eintrittsgeld wurde dann wohl die Erhaltung und Pflege der Anlage finanziert. Das würde preislich passen. Nik besorgte zwei Karten für das Riesenrad. Es war nicht besonders hoch. Wir saßen eine ganze Weile in der Kabine, die immer wieder zum Stillstand kam und die Fahrtrichtung wechselte. Wir wussten nicht, ob wir Bescheid sagen mussten, wenn wir wieder rauswollten. Denn wir saßen echt lange drin. Dann war sie wohl voll (genug) und ab ging die wilde Fahrt. Das Rad wurde so schnell angetrieben, dass die Kabinen begannen zu schwanken. An sich weiß Verena, dass es sicher genug ist, aber drinnen sitzend war es dann doch ein zu ängstigendes Gefühl. Sie war die einzige, die schrie. Und Nik hatte nichts Besseres zu tun, als sich darüber aufzuregen. War ihm halt peinlich. Pech! Alleine wollte er schließlich auch nicht fahren.
Nachricht von Zuhause
Bei Niks Familie gab es eine Anfrage zu einem Videochat. Es stellte sich heraus, dass der Niki nochmal Onkel wird. 🥰 Vor zwei Jahren wurden wir bei der Hochzeit seines Bruders immer mal wieder dazugeschaltet. Nun erwartete er mit seiner Frau das erste Kind. Herrlich!
Tag 612 (02.05.2024)
29 °C
Днес не преживяхме нищо. Но все пак има някои хубави снимки. Забавлявайте се!
Das ist Bulgarisch und heißt:
Heute haben wir nichts erlebt. Schöne Bilder gibt es trotzdem. Viel Spaß!
Tag 613 (03.05.2024)
30 °C
We didn't experience anything today. But there are still some nice pictures. Have fun!
Das ist Englisch und heißt:
Heute haben wir nichts erlebt. Schöne Bilder gibt es trotzdem. Viel Spaß!
Tag 614 (04.05.2024)
28 °C
Nu am experimentat nimic astăzi. Dar sunt totuși câteva poze frumoase. Distracție plăcută!
Das ist Rumänisch und heißt:
Heute haben wir nichts erlebt. Schöne Bilder gibt es trotzdem. Viel Spaß!
Tag 615 (05.05.2024)
28 °C
Verena war erkältet und die nächsten zwei Wochen sollte es regnen. 😕 Zur Sicherheit besorgten wir deshalb schnell noch die zweite Fahrradkiste. Und abends stand Nik gerade unten auf der Straße, wartete auf unsere Bestellung (Chicken Momos, vegetarische Momos, Pakoda, Kartoffelspalte), als eine kleine Parade vorbeizog.