Tourwoche
Tag 616 (06.05.2024)
29 °C
Dnes sme nič nezažili. Ale aj tak je tu niekoľko pekných fotografií. Bavte sa!
Das ist Slowakisch und heißt:
Heute haben wir nichts erlebt. Schöne Bilder gibt es trotzdem. Viel Spaß!
Tag 617 (07.05.2024)
24 °C
Danes nismo doživeli ničesar. Vendar je še vedno nekaj lepih fotografij. Zabavajte se!
Das ist Slowenisch und heißt:
Heute haben wir nichts erlebt. Schöne Bilder gibt es trotzdem. Viel Spaß!
Tag 618 (08.05.2024)
25 °C
Seit Tagen tat sich nichts mit der Sendungsverfolgung unseres Paketes aus Deutschland. Nik schaute täglich nach. Wir saßen gerade auf der Dachterrasse, während unser Apartment gereinigt wurde. Da fing er an, zu lachen. Die DHL App konnte anscheinend in die Zukunft schauen. Denn es war erst halb eins nachmittags und das Paket war für 14:49 Uhr bereits als „zugestellt“ registriert worden. 🤔 Durch die Zeitzonen war Kathmandu (NPT) Deutschland (MESZ) um 3 h 45 min voraus. Daran konnte es also auch nicht gelegen haben. Warum wir es lustig fanden? Normalerweise zeigt DHL in seiner App und auf der Homepage zur Sendungsverfolgung nur die abgeschlossenen Schritte an. Zukünftige Schritte werden mit dem Wort „voraussichtlich“ versehen und die dazugehörigen Uhrzeiten immer wieder angepasst. Es gab auch noch eine nepalesische Sendungsverfolgung. Die zeigte allerdings keine Daten an. Vielleicht würden wir da später mehr sehen können.
Es dauerte keine halbe Stunde, da wurde Nik angerufen. Das Paket war bereit zur Abholung im General Post Office. Und zu seiner Freude sprach der Angestellte laut, deutlich und langsam. 😁 Nik scheute sich vor Telefonaten mit Einheimischen. Er verstand die Leute so schlecht, weil sie undeutlich redeten oder die Stimme zu blechern klang.
Da Verena nicht gesund genug war, musste sich Nik alleine auf den Weg machen. Das Paket wurde vor seinen Augen von einem Mitarbeiter geöffnet und grob durchsucht. Sein Kollege bat Nik ins nächste Büro, um die Papiere und die Rechnung für den Zoll ausfertigen zu können. Doch er wurde zurückgehalten. Denn - und das finden wir vorbildlich - er sollte noch genau zuschauen, wie unser Paket wieder zugeklebt wurde. Das war sicher eine strenge Vorschrift, damit niemand etwas klauen konnte. Falls etwas fehlen sollte, konnte nachvollzogen werden, ob das Paket ein zweites Mal geöffnet wurde.
Die Rechnung hatte es in sich. Sie orientierten sich nicht an den Preisen für die enthaltenen Gegenstände, die auf unserer Zollinhaltserklärung angegeben waren. Zu unserem Glück setzten sie geringere Preise an, vielleicht eine Art Pauschale. Die Schuhe wurden mit 40 % verzollt, der Rest mit 20 %. Auf die Summe kamen dann noch 13 % Steuern und eine Gebühr. Nicht ohne, aber hätte auch schlimmer werden können.
Noch auf dem Rückweg stellte Nik ein einfaches Foto vom verschlossenen Paket in der Hand in den Familienchat. Das sah auch Verena und wunderte sich über eine der Inhaltsangaben im teilweise sichtbaren Begleitpapier. Schuhe? Wir hatten keine Schuhe bestellt! Die angegebene Marke war allerdings identisch mit unseren Wanderschuhen. Und Verenas hatten inzwischen mindestens ein großes Loch direkt über der Sohle. Damit waren die stabilen Schuhe zwar atmungsaktiver, aber auch nicht mehr wasserabweisend und der Staub und Dreck drang ein. Hatte Nik etwa heimlich Schuhe bestellt? Der nebenstehende Preis hätte auf jeden Fall gepasst. Fall gelöst: Verena war Nik auf die Schliche gekommen und freute sich wie ein Kleinkind und äußerte dies im Familienchat. Sehr zum Ärgernis von Nik. Der hatte sich so viel Mühe gegeben, sie zu überraschen. Er hatte es so lieb gemeint und Verena durchkreuzte mal wieder seine Pläne. Das war nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein. 🤭
Tag 619 (09.05.2024)
27 °C
Der Haussegen hing schief. Verena war vor Nik aufgewacht und machte Besorgungen. Dabei sollte sie sich auskurieren. 😕 In dem Paket vom Vortag befand sich unter anderem ein neues Display für Verenas Smartphone. Es war so konzipiert, dass man Ersatzteile zu einem nicht überzogenen Preis bestellen und selbst wechseln konnte. Das war nicht selbstverständlich. Im Europa-Parlament wurde erst 16 Tagen zuvor die Richtlinie über das sogenannte "Recht auf Reparatur" für Verbraucher angenommen – einen Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft. 👍
Tag 620 (10.05.2024)
26 °C
Seit wir unterwegs waren, behandelten wir Niks Schuhe mit diversen Sprays und sogar Puder, damit sie weniger rochen. Denn in Restaurants oder bei privaten Einladungen wollten wir, wenn dann positiv auffallen und so wenig wie möglich durch unsere diversen Gerüche. Auch nachts im Zelt sollte es sich für uns in Grenzen halten. Bisher hatte er das super hinbekommen. Jetzt bekamen sie eine intensive Handwäsche. Auch sie mussten bei der Einreise in Australien so sauber wie möglich sein, um nicht beanstandet zu werden. 🧐 Gewaschen wurden sie mit Shampoo. Das ist schonender als die gängigen, bleichmittelhaltigen Waschmittel, das hier nur in größeren Abpackungen zu kaufen war, und war zudem leichter auszuwaschen als das Waschmittel oder Handseife.
Wir bekommen beide schlechte Laune, wenn es darum geht, Kleidung zu kaufen. Hosen und Schuhe sind echt furchtbar. Nik hatte online ein ähnliches oder das Nachfolgemodell von Verenas Schuhen bestellt. Damit war die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie passten. Die frische, fette Polsterung war ungewohnt. Ansonsten passten sie hervorragend. 😁
Was sollte man bei neuen und gewaschenen Schuhen für so ein Abenteuer nicht außer Acht lassen? Die Imprägnierung! Hier gab es so viele Outdoorläden und Schilder für den Wäscheservice von Outdoorkleidung (unter anderem Schuhe) für den blühenden Trekkingtourismus, das würde sich sicher auftreiben lassen.
Tag 621 (11.05.2024)
30 °C
Verena lag den gesamten Tag nur im Bett, während Nik den Laptop zum Glühen brachte. Denn der schmierte seit Monaten immer wieder ab und hatte bei einigen Updates Schwierigkeiten oder weigerte sich schlichtweg. Inzwischen war der mit fast sieben Jahren aber auch schon in die Jahre gekommen. Da hatte Nik wohl gleich zwei alte Zicken mit auf Reise genommen. 😈 Es grauste ihm davor, Windows neu zu installieren. Gestern stellte er sich dem Kampf. Danach strahlte er wie ein Honigkuchenpferd und es fiel der bekannte Spruch „Das hätte ich schon viel früher machen sollen!“. Ja und nein! Denn es hätte auch passieren können, dass der Rechner das nicht mitmacht und komplett unbrauchbar werden können. Das wäre richtig Kacke gewesen! Denn es gab immer mal wieder Arbeit von einem Auftraggeber in der Heimat, um die er sich kümmern musste. Wäre jetzt in Kathmandu bei der Neuinstallation von Windows was schiefgegangen, dann hätte er viel Zeit gehabt, sich um einen neuen Laptop zu kümmern und in den ersten Tagen und Wochen eventuelle Garantiefälle zu beanstanden. Sagen wir also, das Timing war in Ordnung! 😉
Er freute sich also über die erfolgreiche Neuinstallation von gestern und wie super der Laptop wieder arbeitete. In seiner Euphorie räumte er prompt den Laptop auf, bis selbst die kleinste Ecke entrümpelt war. Zur Feier des Tages gab es Fish & Chips. Danach war uns leider nicht mehr zum Feiern zu mute.
Tag 622 (12.05.2024)
25 °C
Fish & Chips in Nepal sind keine gute Idee? War uns jetzt auch wieder klar. 😒 Verenas Erkältung schien überwunden, dafür brauchten wir nun beide immer eine Toilette in der Nähe. Nik traute sich vor die Tür, um in einer Apotheke seine bewährten Probiotika und Zink für Verena zu besorgen. Die hatte schon länger Probleme und wollte endlich was dagegen machen. Schauen wir mal!